44. Arbeiterball in Strasshof am 24. Jänner 2009

 

 

 

Am Samstag dem 24. Jänner 2009 fand im Haus der Begegnung in Strasshof an der Nordbahn der 44. Arbeiterball statt. Trotz Grippewelle und Finanzkrise ließen es sich viele StrasshoferInnen nicht nehmen, dieses Ballereignis zu besuchen. Die Ballbesucher wurden mit Sektempfang und Damenspende empfangen. Der Ball wurde um 20:00 Uhr durch das Jungdamen- und Jungherren-Komitee der Tanzschule Schwebach eröffnet. Für Tanzmusik sorgte die Musikgruppe Belcanto. Als Haupttreffer der Bausteinaktion winkte ein Reisegutschein des ARBÖ in der Höhe von € 450,-. Um Mitternacht führte der Stadttheater-Verein Deutsch-Wagram die Mitternachtseinlage auf. Diese stand im Jahr 2009 unter dem Motto "Schein oder Sein". Nichts ist so, wie es auf den ersten Blick aussieht. Die Zuseher durften gespannt sein.

 

44. Arbeiterball in Strasshof am 24. Jänner 2009  44. Arbeiterball in Strasshof am 24. Jänner 2009

44. Arbeiterball in Strasshof am 24. Jänner 2009  44. Arbeiterball in Strasshof am 24. Jänner 2009

Der 44. Arbeiterball war sehr gut besucht. Vor der offiziellen Eröffnung überreichte Bürgermeister Ludwig DELTL gemeinsam mit Vzbgm. Walter VOCK ein Glas Sekt als Willkommenstrunk. Beeindruckend war auch die Anzahl der verlosten Geschenkkörbe. Für Tanzmusik von Wiener Walzer über Polka bis hin zu Rumba sorgte die Band Belcanto.

Bürgermeister Ludwig Deltl  Bürgermeister Ludwig Deltl

Die Mitternachtseinlage wurde moderiert von Bürgermeister Ludwig DELTL. Neben der Moderation wirkte dieser auch aktiv als Nonne mit.

Dominique  Dominique

Dominique  Dominique

Ein Highlight beim SPESSTRI 2008 und auch eine gelungene Eröffnung der Mitternachtseinlage waren die Nonnen rund um die singende Nonne mit dem Pseudonym Sœur Sourire. Nicht umsonst platzierte sich innerhalb kürzester Zeit ihr fröhliches Wandergitarrenlied "Dominique" weltweit an der Spitze der Hitparaden. Als singende Nonne war Margarethe KRISTUFEK im Einsatz.  Ihr folgten als  Schwestern des Dominikanerordens  Christa MRZILEK, Daniel PERNER und  Linda SEKLEHNER sowie als spezieller Gast Bürgermeister Ludwig DELTL, der einmal mehr sein schauspielerisches Talent unter Beweis stellte.

Skandal im Sperrbezirk  Skandal im Sperrbezirk

Skandal im Sperrbezirk  Skandal im Sperrbezirk

Es folgte einer der größten Hits der Spider Murphy Gang aus der Jahre 1981. Im Zuge der Neuen Deutschen Welle entstand damals das Lied "Skandal im Sperrbezirk". Ein charakteristisches, immer wiederkehrendes Element bei den Texten der Spider Murphy Gang bildet vor allem die humorvoll-kritische Auseinandersetzung mit den Themen Erotik und Sex und deren kommerzieller Präsenz in der heutigen Gesellschaft. Im Sperrbezirk von Strasshof an der Nordbahn trafen Peter E. RUZICKA und Gustav WATZ auf Rosi und ihre Kollegin alias Anita PASER und Anne WATZ.

Beach Boys - Medley  Beach Boys - Medley

Beach Boys - Medley  Beach Boys - Medley

The Beach Boys waren eine der erfolgreichsten Pop-Bands der USA. Mit Surf-Musik konnten sie sehr viele Charterfolge verbuchen. Sie waren die erste Band, welche die Beatles wieder von Platz 1 der US-amerikanischen Charts verdrängen konnte. Bei der Mitternachtseinlage surfte auf dem Bügelbrett Daniel PERNER. Peter E. RUZICKA gab sich als Brian Wilson. Im Hintergrund shakten Margarethe KRISTUFEK und Christa MRZILEK.

Agadla Gu Gu  Agadla Gu Gu

Agadla Gu Gu  Agadla Gu Gu

Es folgten zwei Titel von der Ersten Allgemeinen Verunsicherung (kurz EAV). Beide Titel stammten aus dem Album "Amore XL" aus dem Jahre 2007. Der erste EAV-Hit nannte sich "Agadla Gu Gu". Folgende Textpassage veranschaulicht, worum es bei dem Lied geht: Bin im Fieber, wie ein Biber, bin brünftig wie ein Stier. Alles and're wär mir lieber, als ich allein mit mir! Will Blusen öffnen, Busen liebkosen ohne End', will knuddln, ich will schmusen, bis mir die Zunge brennt!

Gustav WATZ umgarnte als fiebriger Junggeselle Anita PASER und Linda SEKLEHNER.

Schnippel Schnipp  Schnippel Schnipp

Schnippel Schnipp  Schnippel Schnipp

Auf "Agadla Gu Gu" folgte gleich der nächste EAV-Hit, nämlich "Schnippel Schnipp". Auch hier veranschaulicht eine Textpassage worum es bei dem Lied geht: Der Doktor sagt: „Gemach, gemach! Ich helfe gern ein wenig nach! Jedoch es ist schon oft passiert, dass ein Chirurg zum Metzger wird! Denn bei Ihnen, werte Frau, bei dem Fett und Schwartenstau ist das fast a halbe Sau!

Es ordinierte als Schönheitschirurg Gustav WATZ. Ihm assistierte als hübsche Krankenschwester Linda SEKLEHNER. Als ehemals aalschlanke Patientin war Anita PASER zu sehen.

Ehestandstango  Ehestandstango

Ehestandstango  Ehestandstango

Es folgte eine Rarität, nämlich der Ehestandstango von den Stehaufmandln. Die Stehaufmandln sind die absolute Nummer 1 in der Sparte des sogenannten "Heurigenkabaretts". Dabei werden gängige Hits und Evergreens perfekt interpretiert und natürlich mit Parodietexten versehen. Jeder der 3 Vollblut Komiker ist in der Unterhaltungsbranche ein "alter Hase". Obwohl die CDs der Stehaufmadln teilweise seit langer Zeit vergriffen sind, ist es dem Stadttheater-Verein gelungen, dieses Lied aufzutreiben. Somit konnten Anne WATZ und Daniel PERNER gemeinsam den Ehestandstango tanzen.

Travestie-Mix  Travestie-Mix

Travestie-Mix  Travestie-Mix

Ganz nach dem Motte "Schein oder Sein" folgte ein Travestie-Mix. Der erste Teil war in Anlehnung an die Inauguration von Barack Obama am 20. Jänner 2009 und die Kostüme von Peter E. RUZICKA and Gustav WATZ erinnerten sehr an die Großmütter von Barack Obama. Doch bald entpuppten sich die beiden als Anton und Antonia aus Tirol und holten das Publikum auf die Bühne um schließlich bei Hey Baby mitzumachen. Nach dieser Nummer war die Stimmung auf dem Höhepunkt.

Allein Allein  Allein Allein

Allein Allein  Allein Allein

Als Zugabe und Grande Finale gab es den Song "Allein Allein" von Polarkreis 18. Dieser aktuelle Hit rangierte in den Ö3-Singlehits (Wertung vom 21.01.2009) in der 14 Wertungswoche immer noch auf Platz 3 und war somit absolut en vogue.  Als einsames Mächchen war am Polarkreis Nina SEKLEHNER unterwegs, umgeben nur von den Pinguinen Margarethe KRISTUFEK,  Christa MRZILEK, Anita PASER, Daniel PERNER, Peter E. RUZICKA, Anne WATZ und Gustav WATZ.

 Fotos: © by Thomas UTTNER