Dracula - Biss zum Morgengrauen am 4., 5. und 18. November 2006
Am 4. November 2006 fand die viel bejubelte Premiere von "DRACULA - Biss zum Morgengrauen" im Veranstaltungszentrum Deutsch-Wagram statt. Das begeisterte Publikum erlebte zirka 2 Stunden beste Unterhaltung. Nicht nur zur Premiere sondern auch zu den Folgeveranstaltungen am 5. November im Volkshaus Veranstaltungszentrum Deutsch-Wagram und am 18. November im Haus der Begegnung in Strasshof erschien das Publikum sehr zahlreich. Beim Stück handelte es um einen bekannten Stoff in modernisierter Form. Dracula ist der Titel eines Romans von Bram Stoker aus dem Jahr 1897 sowie der Name der zentralen Figur, Graf Dracula, des wohl berühmtesten Vampirs der Literaturgeschichte. Das Buch zählt zu den Klassikern der Vampirliteratur. Graf Dracula ist eine der ersten klassischen Horrorgestalten, der ein filmisches Denkmal gesetzt wurde.
Zusammenfassung: Graf und Gräfin Dracula gieren nach frischem Blut, was ja nichts Neues ist. Aber diese Familie ist einigermaßen unkonventionell. So gibt es hier neben den beiden "vampierischen" Töchtern Bloody Mary und Aorta noch eine "menschliche" Tochter Anämia. Als Vegetarierin verabscheut sie Blut. Oma Dracula will sich ständig umbringen, um der Unsterblichkeit zu entkommen. Aufgrund ihres Alzheimers vergisst sie die Unmöglichkeit dieses Unterfangens regelmäßig. Und der Graf selbst ist auch nicht besonders aktiv. Er liegt die meiste Zeit in seinem Sarg und schaut diverse TV-Sendungen. Bei dieser Konstellation kann sich keine gewöhnliche Dracula-Geschichte entwickeln. Die Draculas sind sind pleite, haben keinen Tropfen Blut im Schloss. Da kommt dem Grafen und Bloody Mary eine satanische Idee.
Mit einem gefälschten Testament soll Willi Turteltaub, der Enkel des ehemaligen Liebhabers der Gräfin, ins Schloss gelockt und verspeist werden. Anämia und der Diener Igor machen sich auf den Weg und übergeben das Dokument leider an den Falschen, nämlich den Betrügern Hubert und Fred. Als der echte Willi Turteltaub auftaucht und sich in Anämia verliebt, ist das Chaos perfekt und es beginnt eine wilde Jagd. Willi plant, das Schloss zu einer Touristenattraktion zu machen, doch das ist noch nicht alles. Vampirforscher Van Helsing sieht endlich eine Chance, die Vampire auszurotten.
Der Autor: Uli Brée ist im Jahre 1964 in Dinslaken (D) geboren. Nach der Ausbildung an der Schauspielschule Krauss in Wien, anfangs eher frustrierende Engagements an diversen Theatern in Österreich und Deutschland, einige Ausflüge in die Werbung sowie zwei lange Jahre in dem Gewerbe, in dem sich die meisten Schauspieler finden: dem Gastgewerbe. 1986 gründet Uli Brée das Statt-Theater-Wien, schreibt und produziert gemeinsam mit zwei Freunden Männer-Schmerzen. Über sieben Jahre lang wird das Kabarettprogramm vor ausverkauften Zuschauersälen gespielt und avanciert zum Kultstück. Nach einigen Jahren als Autor und Darsteller in der Kabarett- und Theaterszene, zählt Uli Brée heute zu den renommiertesten Theater- und Fernsehautoren Österreichs. Seine Theaterstücke werden im ganzen deutschsprachigen Raum aufgeführt. Er ist Haus- und Hofautor der Kabarettistin Andrea Händler, Autor, Regisseur und Mitbegründer der Neukirchner Sommerfreiluftfestspiele, wo seit 1995 rund 10.000 Zuschauer jährlich seine Open-Air-Spektakel besuchen.
In der Rolle des Erben Willi Turteltaub war Gustav WATZ zu sehen. Dieser wollte aus dem Schloss eine Touristenattraktion machen und so unzählige Besucher ins das Dracula-Schloss locken. |
Thomas UTTNER war in der Rolle des Erbschleichers Hubert zu sehen. Gemeinsam mit seinem tollpatschigen Freund Fred wollte er dem Erben Willi Turteltaub das Schloss strittig machen. |
Claudia ULOVEC war in der Rolle des zweiten Erbschleichers Fred zu sehen. Mutig machte sich Fred mit seinem Freund Hubert auf den Weg um das Schloss zu erobern. |
Der Diener der Familie Dracula, Igor, war Stephan WEGSCHAIDER. In gekonnter Art und Weise setzte er rasch das Testament auf. |
Fotos: © by Andrea KONRAD, Johanna TRÖTZMÜLLER und Thomas UTTNER
Hinter der Bühne wirkten mit:
Regie: | Helga SZIVATZ |
Ton: | Helga SZIVATZ jun. |
Licht: | Kurt AMON |
Maske: | Helga NEMECEK |
Requisiten: | Helga BALTACIS |
Bühnenbau: | Hans SZIVATZ |
Souffleuse: | Helga SZIVATZ |
Videoarchiv: | Maria SCHRAVOGL |
Fotoarchiv: | Andrea KONRAD |