5. SPESSTRI vor dem "Kleinen Stadtkaffee" alias Bruno am 7. Juni 2007

 

 

 

Am Donnerstag den 7. Juni 2007 (Fronleichnam) fand traditionellerweise bereits das 5. SPESSTRI vor dem kleinen Stadtkaffee (alias Bruno) statt. Der Andrang war so groß, dass zusätzliche Bänke und Tische aufgestellt werden mussten. Unter den Besuchen waren unter anderem Deutsch-Wagrams Bürgermeister Friedrich QUIRGST sowie zahlreiche Stadt- und Gemeinderäte und die lokale Presse. Das SPESSTRI stand unter dem Motto "Als die Bilder laufen lernten". Es wurden daher nur Lieder interpretiert, welche aus dem Kino, Fernsehen oder Musical bekannt sind. Am Beginn standen 4 Sketches. Der Wirt und die Wirtin waren um das leibliche Wohl der Gäste bemüht und boten kulinarische Köstlichkeiten wie Spargelcremsuppe oder Erdbeerschnitte an.

 

 

 

Durch das Programm führte wie gewohnt Helga BALTACIS. Mit verbindlichen Worten, welche teilweise aus einem Fernseher kamen, kündigte sie die diversen Acts an.

 

Weiters führte durch das Programm Christa MRZILEK als Löwe, bekannt aus dem Logo von Metro-Goldwyn-Mayer (MGM). Das Logo zierte auch die Rückwand unserer SPESSTRI-Bühne. Metro-Goldwyn-Mayer (MGM) ist eine US-amerikanische Filmproduktions-und Filmverelihgesellschaft, die ihren Höhepunkt in den späten 1940er Jahren hatte.

 

Das SPESSTRI-Programm begann mit vier Sketches. Der erste Sketch hieß Der Dank und wurde von Friedrich POPPE und Peter RUZICKA dargeboten. Der Sketch zeigte, was alles passieren kann wenn man fremde Personen nach Hause bringt.

 

Frau Knackerl bekannt aus der Fernsehserie MA 2412 (alias Anita PASER) wollte für ihren Obersenatsrat einen Wagen kaufen. Kam aber leider mit der Verkäuferin (alias Anne WATZ) nicht zurecht. Blondinen haben es eben nicht immer leichter.

  Eigentlich wollte die Oma (Birgit KRAUS) ihren Kindern (Birgit HAMMERSCHMID und Nina PAMPERL) nur eine Geschichte vorlesen. Man würde aber nicht glauben, was alles passiert wenn zufällig daneben der Fernseher mit Johanna TÖTZMÜLLER läuft.
 

Margarethe KRISTUFEK alias Gerti ist schon seit 30 Jahren auf der Suche nach einem Männerbody. Sie möchte, dass die ganze Welt ihren Herbert (Peter RUZICKA) in hübschen Dessous sieht. Aber leider brachte der Verkäufer (Thomas UTTNER) keines seiner Modelle, auch nicht das Modell "Transparent", an den Mann. 

 

Den Beginn den musikalischen Programms machten Vater Abraham und seine Schlümpfe. Die Schlümpfe stammen ursprünglich aus Frankreich. Die genaue Anzahl der Schlümpfe ist bis heute ungeklärt, je nach Quelle wird die Anzahl zwischen 100 und 106 beziffert. 1976 kam der erste Film (Die Schlümpfe und die Zauberflöte) in die deutschen Kinos. Es wirkten mit v.l.n.r: Anita PASER, Birgit HAMMERSCHMID, Birgit KRAUS, Johanna TRÖTZMÜLLER, Nina PAMPERL, Gustav WATZ und als Vater Abraham Friedrich POPPE.

 

Der faule Willi war der Freund der Biene Maja. Deren Beliebtheit wird auf das kindliche Aussehen beider Figuren zurückgeführt, d.h. der große Kopf, der kompakte Rumpf, große Augen, kurze Extremitäten und kleine Flügel. Als der fauler Willi war zu sehen Claudia ULOVEC.

 

In einem unbekannten Land, vor gar nicht all zu langer Zeit, war eine Biene sehr bekannt ... So sang Karel Gott das deutsche Titellied zur Kindersendung Biene Maja. Das Lied selbst stammt von Karel Svoboda und der Text von Florian Cusano. Typisch für die Verfilmung sind die menschenähnlichen Insekten mit Nasen, Ohren, nach vorne gerichteten Augen sowie Arme und Beine. Es wirkten mit: Margarethe KRISTUFEK als Biene Maja und Thomas UTTNER als Karel Gott.

 

Probier's mal mit Gemütlichkeit aus dem Film Das Dschungelbuch. Der Film handelt von Mogli (im Original Mowgli), einem Findelkind, das ohne Kontakt zu Menschen bei den Tieren des indischen Dschungels aufwächst. Die wohl bekannteste Verfilmung des Themas gelang vermutlich Walt Disney. Auf unserer Bühne zu sehen Nina PAMPERL als Mogli und Claudia ULOVEC als Balu der Bär.

 

 

Der Western-Block wurde dominiert von Bonanza und Spiel mir das Lied vom Tod, wobei der Auftritt der Saloonmiezen durchaus etwas für das Auge bot.

Bonanza ist der Titel einer bekannten US-amerikanischen Fernsehserie der 1960er Jahre, die im Western-Milieu des 19. Jahrhunderts spielt. Die Serie ist nach ihrer Titelmelodie benannt. Bonanza ist ein englisches Wort für "Goldgrube". Die Serie dreht sich um die Familie Cartwright.

Spiel mir das Lied vom Tod ist ein US-amerikanischer-italiensicher Western aus dem Jahre 1968. Er zählt zu den erfolgreichsten und angesehensten Filmen dieses Genres. Es wirkten mit: Birgit HAMMERSCHMID, Birgit KRAUS, Peter RUZICKA, Johanna TRÖTZMÜLLER, Thomas UTTNER und Gustav WATZ.

 

Der Zwergenmarsch aus dem Film 7 Zwerge - Der Wald ist nicht genug. Dieser Film war als Fortsetzung des Films 7 Zwerge - Männer allein im Wald von Otto Waalkes gedacht. Der Film enthält Motive aus verschiedenen Märchen. Es wirkten mit v.l.n.r: Martina PAMPERL, Nina PAMPERL, Johanna TRÖTZMÜLLER, Anita PASER, Birgit HAMMERSCHMID, Margarethe KRISTUFEK, Birgit KRAUS und Anne WATZ.

  Miss Waikiki aus dem Film (T)Raumschiff Surprise. Dieser Film erhielt die Auszeichnung Goldene Leinwand (für 6. Mio. Kinobesucher) in der Rekordzeit von nur 18 Tagen. Dies ist der beste in Deutschland registrierte Kinostart. Die Gesamtbesucherzahl beläuft sich auf 9,9 Mio.. Somit ist (T)Raumschiff Surprise der dritterfolgreichste deutsche Film. Es wirkten mit: Martina PAMPERL, Nina PAMPERL, Anne WATZ und als Miss Waikiki Gustav WATZ. 
 

Susanne KRISTUFEK sang live Diamonds are a girl`s best friend, bekannt aus dem Film Blondinen bevorzugt mit Marliyn Monroe. Der äußerst erfolgreiche Song wurde oft kopiert und wiedergegeben, zum Beispiel im Film Moulin Rouge. Das American Film Institute wählte den Song auf Platz 12 der 100 besten amerikanischen Filmsongs.

 

Ich brech´ die Herzen der stolzesten Frauen sang Heinz Rühmann in dem Film 5 Millionen suchen einen Erben bereits 1938. Dieses Lied gilt als der eigentliche Schlager des Filmes. Der Text stammte von Bruno Balz, die Musik von Lothar Brühe. Es wirkten mit: Martina PAMPERL, Johanna TRÖTZMÜLLER, Anne WATZ und Gustav WATZ.

 

Die Comedian Harmonists rundeten den Block der "Oldies" ab. Die Comedian Harmonists waren ein international bekanntes Vokal-Esemble aus Berlin in den Jahren 1927 bis 1935. Dargeboten wurde eines ihrer bekanntesten Lieder, nämlich: Lass´ mich Dein Badewasser schlürfen. Es wirkten mit: Nina PAMPERL, Peter RUZICKA, Thomas UTTNER und Gustav WATZ.

 

 

Der Stadttheater-Verein machte es möglich, dass es zu einem Zusammentreffen von James Bond und Rocky Balboa kam. Der Film Goldfinger ist als der am schnellsten Geld bringende Film aller Zeiten in das Guinness-Buch der Rekorde eingegangen, denn er spielte in den ersten zwei Wochen 2,9 Mio. Dollar ein. Goldfinger war zudem der erste Bond-Film, dessen Titelsong die Charts stürmte. Gesungen von Shirley Bassey kam der Song Goldfinger sofort in die Top Ten, das Album wurde vergoldet. Bei uns sang den Song Goldfinger Susanne KRISTUFEK.

Auf James Bond traf Rocky Balboa aus dem Film Rocky. In der Titelrolle des Boxers war stets Sylvester Stallone zu sehen. Der Film war 1976 ein Überraschungserfolg und konnte im Folgejahr drei Oscars erringen. Er begründete eine Fillmreihe mit bisher ingesamt sechs Rocky-Filmen. Es wirkten mit: Susanne KRISTUFEK, Martina PAMPERL, Anita PASER, Friedrich POPPE, Claudia ULOVEC, Thomas UTTNER, Anne WATZ und Gustav WATZ.

 

 

 

Den Musical-Block eröffneten die bekanntesten Lieder aus bekannten Musicals. Den Anfang machten Peter RUZICKA (in der Rolle des Phantoms) und Anne WATZ (in der Rolle von Christine) mit dem Lied Phantom der Oper aus dem gleichnamigen Musical. Es folgte aus dem Musical Anatevka das Lied Wenn ich einmal reich wär'. Der englische Orginaltitel des Musicals lautet Fiddler on the Roof. In seiner fast achtjährigen Laufzeit erreichte das Musical als erstes Broadway Musical mehr als 3.000 Vorstellungen. Wohl auch jedermann bekannt ist das Musical Cats. Immerhin fand die deutschsprachige Erstaufführung unter Intendant  Peter Weck im Theater an der Wien statt. Nach der Prämiere am am 24. September 1984 folgten noch mehr als 2.000 Vorstellungen. Mehr als 2,3 Mio. Zuseher sahen das Musical damals. Aus Cats war Claudia ULOVEC mit Erinnerung (Memory) zu sehen. Unsere Nina PAMPERL war als Hippie zu sehen. Hair gilt als das erfolgreichste Musical überhaupt und ist ein Meilenstein innerhalb der Popkultur der späten 1960er Jahre. Auch das Broadway-Musical Cabaret aus dem Jahre 1966 wurde gezeigt. Das Musical beruht auf den autobiographischen Romanen Leb wohl Berlin und Mr. Morris. Es tanzte zur Musik Martina PAMPERL.

 

 

Den krönenden Abschluss des Musical-Blockes bildete ein Streifzug durch das Musical Grease. Grease ist der englische Begriff für "Schmiere" und steht für das Mittel, mit dem männliche High-School-Schüler in den 1950er-Jahren ihre Frisuren in Form brachten. In dem Musical geht es um eine Liebesromanze im High-School-Milieu. Mit 3.388 Vorstellungen lief das Musical in verschiedenen Theatern am Broadway insgesamt siebeneinhalb Jahre. Unter anderem gewann Grease den Theatre World Award.  Dargeboten wurde eine Tanzchoreografie sowie Livegesang von Johanna TRÖTZMÜLLER. Es wirkten mit Johanna TRÖTZMÜLLER und Gustav WATZ als Sandy und Danny, Birgit HAMMERSCHMID und Birgit KRAUS als Pink Ladies sowie Margarethe KRISTUFEK und Anita PASER als T-Birds.

  Mit dem Song Einen Stern (der deinen Namen trägt) von DJ Ötzi und Nick P. wurde das 5. SPESSTRI beendet. Der Text wurde jedoch von Peter RUZICKA dahin geändert, dass er Bezug auf den Walk of Fame in Los Angeles nimmt. Bis Juni 2007 sind nicht weniger als 2.339 Sterne in den Walk of Fame eingelassen. Vielleicht bekommt ja auch der Stadttheater-Verein eines Tages einen eigenen Stern. Bereits heute einen Stern haben zum Beispiel Tom Cruise, Sylvester Stalone oder Marlyn Monroe. Das Lied wurde von Peter RUZICKA bzw. allen Darstellern gesungen.
  Das treue und zahlreich erschienene Publikum.

WIR SPIELEN FÜR SIE !!!

 Fotos: © by Andrea KONRAD

 

 

Hinter der Bühne wirkten mit:

 

 

Choreogrfie: Martina PAMPERL
Tontechnik: Sigi PRATSCH und Heinz KELLER
Tonschnitt: Thomas UTTNER
Foto-Archiv: Andrea KONRAD
Video-Archiv: Maria SCHRAVOGL